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Kairo, erholsam und informativ
Das orientalische Treiben in Kairo
Berichte
Kairo, erholsam und informativ In Kairo werden Phantasiewelten Wirklichkeit. In den Gräber der alten Pharaonen, in den Pyramiden, in den Kirchen und Synagogen, in den Moscheen und in den Märkten, dort wo 6000 Jahre Menschengeschichte steht, flüstert einem die Geschichte in den Ohren: „du! hier waren millionen vor dir, nach dir werden andere millionen kommen, alle kommen und gehen, nur […]
Das orientalische Treiben in Kairo Im Januar 2011 haben wir alle miterlebt, wie die Ägypter mit Tanz und Musik, mit Witz, Theater und Zusammenhalt den Diktator zum Sturz gezwungen haben. Nach 18 Tagen Aufenthalt in der Stadtmitte (Tahrir-Platz) war der Abgang des Diktators perfekt. Dann haben sie den Platz geräumt, geputzt und die Straßen gestrichen.
Berichte Urlauber berichten über ihren Besuch in Kairo

Sensationeller Fund: Archäologen öffnen 3000 Jahre alte Sarkophage

Sensationeller FundVersteckte Begräbnisstätte: Archäologen öffnen 3000 Jahre alte Sarkophage

Dreißig Sarkophage fanden Forscher in einem Versteck in Theben-West. Darin lagen die Mumien von männlichen und weiblichen Priestern – und von Kindern.

3000 Jahre lang blieb dieser Sarkophag verschlossen – am Samstag nun wurde er – äußerst öffentlichkeitswirksam – geöffnet. Die ägyptische Altertumsbehörde hat einen nach eigenen Angaben sensationellen Fund vorgestellt. 30 hölzerne Särge wurden auf dem Geländer der Begräbnisstätte Al-Asasif in Theben-West gefunden. Viele sind reich verziert, in ihnen wurden männliche und weibliche Priester sowie Kinder beigesetzt. Es ist die größte Entdeckung ihrer Art seit rund 100 Jahren, so die ägyptischen Archäologen. Mostafa Waziri ist einer von ihnen. „Es stellt sich die Frage nach der Geschichte dieser geheimen Grablege. Die alten Ägypter haben entschieden, die Sarkophage zu verstecken. Aber vor wem? Während der 21. Dynastie kam Granräuberei in Mode. Deswegen haben die Obersten Priester die Sarkophage eingesammelt und versteckt. Zur dieser Zeit waren die Lebensbedingungen der Priester eher bescheiden, unter dem Durchschnitt der Bevölkerung und daher bekamen sie keine großen, repräsentativen Grabmale.“ Die Toten in den Sarkophagen dürften im 10. Jahrhundert vor Christus, also während der 21. Dynastie gestorben sein. Die Särge und Mumien sollen nun restauriert und dann in einem neuen Museum ausgestellt werden, das im kommenden Jahr seine Pforten nahe der Pyramiden von Gizeh öffnen soll. Der Fund ist der jüngste in einer ganzen Serie – von der Ausstellung der Exponate erhofft sich die Regierung eine Wiederbelebung des Tourismus. Der hatte durch die politische Instabilität nach dem Aufstand gegen Hosni Mubarak im Jahr 2011 deutliche Einbußen verzeichnen müssen.

https://www.stern.de/kultur/aegypten–archaeologen-oeffnen-3000-jahre-alte-sarkophage-8962332.html