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Kairo, erholsam und informativ
Das orientalische Treiben in Kairo
Berichte
Kairo, erholsam und informativ In Kairo werden Phantasiewelten Wirklichkeit. In den Gräber der alten Pharaonen, in den Pyramiden, in den Kirchen und Synagogen, in den Moscheen und in den Märkten, dort wo 6000 Jahre Menschengeschichte steht, flüstert einem die Geschichte in den Ohren: „du! hier waren millionen vor dir, nach dir werden andere millionen kommen, alle kommen und gehen, nur […]
Das orientalische Treiben in Kairo Im Januar 2011 haben wir alle miterlebt, wie die Ägypter mit Tanz und Musik, mit Witz, Theater und Zusammenhalt den Diktator zum Sturz gezwungen haben. Nach 18 Tagen Aufenthalt in der Stadtmitte (Tahrir-Platz) war der Abgang des Diktators perfekt. Dann haben sie den Platz geräumt, geputzt und die Straßen gestrichen.
Berichte Urlauber berichten über ihren Besuch in Kairo

Ägypten! Ein reiches Land, aber! (2 von 3)

geographisch, klimatisch, verkehrstechnisch und an was das Boden hergibt, auch industriell betrachtet, ist das Land also an Rohstoffe, Bodenschätze und landesspezifischen Ernährung- und industriellen Erzeugnisse nicht arm. Das hat man auch in den früheren verschiedenen Epochen und Perioden der langen Existenz des Landes als ordentlicher Staat schon in den früheren Zeiten erkannt und damit eine hochentwickelte Zivilisation geschaffen.

Was ist denn heute anderes, was war passiert, dass das Land heute, und auch seine Menschen unter Armut und Ohnmacht leiden.

Die Ursachen für diese negative Entwicklung unterteile ich auf zwei Typen von Gründen:

1- Ausländische Einflüsse                                           2- Inländische Ursachen

 

zum ersten: 

Schon in der Geschichte des Wesirs Josef wurde von den sieben fetten und den sieben dürren Jahren berichtet. Und das schon in den früheren Pharaonischen Zeiten. Bilder und Malereien aus dieser Zeit weisen auf Hungersnöte hin. Die hat das Land schon also ein Paar Mal gekannt. Aus der mamolukischen Zeit wurde sogar von Kannibalismus berichtet. Das geschah aber nur, wenn der Nil mit seiner Flut zu geizig war, ist aber nie von langer Dauer gewesen. Auch wegen Krieg und Besatzung litt das Land ab und an unter Armut und Schwäche.

Erst seit der britischen, englischen Besatzung 1882 n. Ch. hat sich der Armut im Ägypten gefestigt, sozusagen eingebürgert. Das obwohl das Land schon immer besetzt war, Assyrer 671 v. Ch., Perser 525 v.CH, Griechen 332 v.Ch, Römer 30 v.Ch. und damit Ende der Pharaonischen Kultur in Ägypten, die muslimische Araber 641 n.CH., Mamelucken 1385, und Osmanen 1517.

Im Gegensatz zu allen anderen, ja sogar zu den Franzosen, die sich auch um Kultur des Landes und deren Entwicklung bemüht hatten (Identifizierung der ägyptischen Hieroglyphen, Rosette-Stein entziffern), war die britische Herrschaft dreckig, mörderisch und auf die Ausbeutung des Landes konzentriert.

Die Britten sahen in Ägypten nur als Farm für Baumwolle, Metalle und Getreide. Menschen haben sie versklavt, Arbeiter und Soldtaten haben geschuftet fürs eigene Brot. Selbst Wände und Malereien haben die Briten abgesägt und abtransportiert. Das gesamte Einkommen des Landes war zu Finanzierung der Kämpfe der britischen Armee in Asien und in Europa reserviert. Im ersten Weltkrieg hat Großbritannien 3 Millionen englische Pfunde aus der ägyptischen Haushaltskasse geliehen, dies sind heute Ca 28 Milliarden englische Pfunde, die noch zurückzuzahlen sind.

1947 schenkten die Briten das Land Palästina, das auch unter britischer Herrschaft stand und östlicher Nachbar Ägyptens ist, an den Juden, die darauf 1948 einen eigenen Staat gegründet haben. Mit Hilfe der Briten könnten die Juden dort die Palästinenser aus ihrem Land vertreiben. Ägyptische und arabische Armeen verloren den Krieg, und seitdem begann eine neue, schlimmere Zeit für Ägypten und seinen Bewohner:

1952 ägyptische Militäroffiziere verüben einen Militärputsch und übernehmen die Macht. König Farouk wurde abgeschoben und die Briten ziehen sich aus dem Land zurück. Ägypten wird wieder ägyptisch regiert.
1956 Großbritannien, Frankreich und Israel bilden eine Allianz und greifen Ägypten an. Ägypten geht als Sieger heraus, Aggressoren ziehen zurück, Britische und französische Empires brechen zusammen.
1967 Israel greift Ägypten ein, besitzt die Sinaihalbinsel und steht am Ostufer des Suezkanals.
1973 Ägypten greift Israel ein, überquert den Suezkanal, erobert wieder ein Teil der Sinaihalbinsel.
1978 Sadat schließt Friedensvertrag mit Israel ab. Sinai wurde vollständig an Ägypten zurückgegeben.

Amerika trägt jetzt die Erbe von Briten und Franzosen in der Welt, und die Juden, die überall in Europa diskriminiert und geschlachtet wurden, in Spanien, in Russland, in Frankreich und in Deutschland, haben jetzt einen eigenen Stadt, weit weg von Europa aber in der Nachbarschaft von Ägypten, das einzige Land, das in der Lage ist eine ernsthafte Bedrohung für den neuen jüdischen Stadt darstellt. Dieses Land muss nett, friedlich und schwach bleiben. Dafür sorgen Europa und Amerika, egal wie, ihnen ist jedes Mittel recht.